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Reinhild Schultes
Denn die Einen sind im Dunkeln
Kriminalroman

Taschenbuch November 2021
476 Seiten | ca. 12,0 x 18,5 cm
ISBN: 978-3-96014-862-3


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Der Buchtitel ist als Metapher zu verstehen und wurde aus Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ übernommen, die sich mit dem Thema der sozialen Ungleichheit und Ungerechtigkeit der Menschen auseinandersetzt. So heißt es in dieser: „Die Einen sind im Dunkeln und die Anderen sind im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“
Auch in diesem Roman treffen zwei völlig verschiedene soziale Welten aufeinander, in denen der Eine im Licht und der Andere im Dunkeln lebt.
Da ist Joachim Leonhardt, der attraktive, kultivierte, aber auch arrogante und skrupellose Geschäftsmann, der am Berghang von Tiefenthal ein chices Haus sein eigen nennt, und dann ist sie, die ungebildete, aber resolute und kämpferisch veranlagte Marga Färber, Putzfrau und alleinerziehende Mutter zweier schulpflichtiger Töchter, die unten in der schmutzigen Industriestadt in einem schäbigen und düsteren Hinterhaus wohnt, wo sich kaum ein Sonnenstrahl hin verirrt.
Als Marga Färber bei den Leonhardts als Haushälterin und Köchin eingestellt wird, betrachtet sie diese berufliche Veränderung als einen Lichtblick in ihrer bisher sehr bescheidenen Lebenssituation. Nachdem sie dann Einblicke in das Leben der privilegierten Leonhardts bekommt, bestimmen sehr bald schon Begehrlichkeiten und gehobene Ansprüche ans Leben ihr Denken und Verhalten. Letztendlich will auch sie um jeden Preis zu denen gehören, die in der Gesellschaft wahrgenommen und respektiert werden.
Nachdem der smarte und janusköpfige Joachim Leonhardt seine Hausangestellte, die auf Männer eine nicht zu unterschätzende erotische Ausstrahlung ausübt, mit allen Finessen umworben, ihr sogar die Ehe versprochen und sie schmeichelhaft mit einem Rohdiamanten verglichen hat, gibt sie sich ihm in der Annahme hin, nicht nur seine Frau zu werden, sondern dann auch das luxuriöse Leben seiner jetzigen Ehefrau führen zu können. Als Marga Färber diesen Mann schließlich ganz beharrlich zu einer Heirat drängen will, offenbart er ihr, von seiner Frau wirtschaftlich völlig abhängig zu sein und es deshalb, wie er ihr unmissverständlich - wenn nicht sogar manipulativ - erklärt, für sie beide keine gemeinsame Zukunft geben kann, solange seine Frau lebt. Dann verschwindet Joachim Leonhardts Ehefrau spurlos.
In diesem Kriminalroman geht es nicht allein nur um ein entsetzliches Tötungsverbrechen, sondern auch um die Fragen, inwieweit der Mensch die Kontrolle über sein moralisches Bewusstsein behält und ob die sozialen Lebensverhältnisse, in die er hineingeboren wird, ausschlaggebend dafür sind, wie positiv oder negativ sein späteres Leben verlaufen wird.

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